Adventstreffen in Nordhorn
vom 14. bis 16.Dezember 2018
organisiert von Dietmar und Sylvia Krings
Reisebericht mit Bildern
Von Herbert Gockel



Quasi auf den Tag genau vor sechs Jahren waren wir das erste Mal in Nordhorn im Emsland, direkt an der Grenze zu den Niederlanden. Es hatte damals so gefallen, dass wir der neuerlichen Einladung von Dietmar und Sylvia nicht widerstehen konnten. Und wieder war unser Quartier das „Riverside“ Hotel am Vechtesee.
Am Freitag, den 14. Dezember reiste unsere kleine Gruppe an und wir verbrachten den Abend im Hotel – Restaurant „Pier 99“. In diesem schönen Ambiente genossen wir das Abendessen und hatten viel Spaß.


Am Samstag, den 15. Dezember, machten wir uns nach einem langen, gemütlichen Frühstück auf den Weg in die Stadt. Wir hatten uns alle warm angezogen, denn es war ja sooo kalt im Freien.


Auf der Hauptgeschäftsstraße standen wieder viele Weihnachtsmarkt – Buden. Weil es ja sooo kalt war, mussten sich die meisten von uns mit Glühwein unbedingt innerlich aufheizen. Und es schmeckte gut.


Dietmar und Sylvia führten uns in die Alte Synagogenstraße zum Boncafé Ischgl, wo wir total beim Nageln versackten. Draußen stand eine Glühweinbude, die uns mit warmen Getränken und kleinen Schnapsfläschchen durchhalten ließ. Es war ja sooo kalt! In Teams wurde „auf Deubel komm raus“  gegeneinander genagelt. Die Verlierer mussten eine neue Runde ausgeben. In den zwei Stunden kam da so manches an Flüssigkeit zusammen. Zumindest von innen wurde es wärmer. Und am Ende setzte sich bei mir mal wieder der leichtsinnige Übermut durch. Der Nagelbalken wurde zum Schwebebalken umfunktioniert und ich zeigte meine grazile Beweglichkeit in luftiger Höhe. Sandra und auch die anderen fanden das nicht so lustig, wie man an den besorgten Gesichtern erkennen kann. Ich hatte es aber überlebt smile.


Unsere sportlichen Aktivitäten gingen aber weiter. Alle machten auf dem Snowboard eine gute Figur, auch im Paarlauf.


Um 17:30 Uhr fanden wir uns am Bootsanleger des VVV Nordhorn in der Nähe der Brücke Firnhaberstraße ein. Nun hieß es Leinen los zu Abendfahrt rund um die Altstadt. An Bord: warme Decken, Kaffee und Glühwein in Warmhaltekannen und einige Süßigkeiten. Die Fahrt ging auf der Vechte nördlich um die Altstadt herum, dann auf westlicher Seite über den Vechte Verbindungsarm und südlich auf dem Vechte Kornmühlenarm bis auf den Vechtesee mit Blick auf unser Hotel und dann zurück zum Anleger. Gut gelaunt starteten wir in die Abenddämmerung.


Dick eingepackt und dicht aneinander gerückt schipperten wir vorbei an Gärten und geschmückten Häusern durch die Stadt. Bei einigen sehr niedrigen Brücken hieß es aufpassen und flach bücken, sonst wäre der Kopf ab. Bei anderen passte es so gerade. Und ständig musste den Körpern warme Flüssigkeit zugeführt werden, weil es doch sooo kalt war. Meist war nur noch das Gesicht frei, weil sich dort die Einfüllöffnung befindet. Aber selbst die wurde von Dietmar zwischen den einzelnen Schlucken abgedeckt, womöglich damit der Einfüllstutzen nicht zufror.


Vom Vechtesee erstrahlte unser Hotel im Lichterglanz. Die Tour war nun bald zu Ende. Noch einmal durch eine Brücke und dann bummelten wir zurück zum Hotel.


Es war wieder ein schöner Tag in dieser vorweihnachtlichen Zeit. Der Abend klang im „Pier 99“ mit einem gemeinsamen Abendessen aus. Die Stimmung war an diesem Abend nicht so locker. Sandra konnte am Essen nicht teilnehmen. Sie war im Zimmer gestolpert und hatte sich an der Nachttischkante die Lippe aufgeschlagen und einen Zahn abgebrochen. Das war sehr schmerzhaft. Das Hotel half mit Eisbeuteln.

Am Sonntag, den 16. Dezember traten alle nach dem Frühstück die Heimreise an. Nordhorn war wieder eine Reise wert. Dietmar und Sylvia hatten alles wieder super vorbereitet. Nochmals danke an euch.
Am Montag, den 17. Dezember: Sandra musste zum Zahnarzt.